Digitale Transformation: Was ist das eigentlich?

Der Begriff „Digitale Transformation“ bezeichnet neue Internet-Technologien in der Unternehmenswelt, die aber auch Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft haben. Um die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens zu steigern, ist es notwendig, laufende Prozesse kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dies gilt auch, wenn das Business erfolgreich ist. Schlagwort: Disruption. Als disruptive Maßnahmen werden Innovationen bezeichnet, die die derzeit verwendeten Technologien vollständig ersetzen und sie somit aus dem Markt verdrängen.

Wozu braucht es die digitale Transformation?

Die Digital Transformation ist die industrielle Revolution der Neuzeit. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Geschäftsprozesse zu optimieren. Dazu gehört zum Beispiel der Einsatz von moderner Soft- und Hardware. Je mehr Prozesse automatisiert werden können, desto mehr Zeit haben die Mitarbeiter für kreative und vertriebliche Aufgaben. Vor allem monotone Prozesse sollten nicht mehr manuell erledigt werden. Letztlich ist es das Ziel der digitalen Transformation, effizienter zu arbeiten und damit die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Denn sind die Kunden zufrieden, steigt der Umsatz des Unternehmens. Letztendlich ist es das, was im geschäftlichen Alltag zählt.

Digitalisierung und digitale Transformation: Was ist der Unterschied?

Die Begriffe Digitalisierung und digitale Transformation werden oft synonym verwendet. Obwohl es durchaus Parallelen gibt, ist dies nicht ganz korrekt.

Unter „Digitalisierung“ versteht man das Einfügen neuer Technologien in ein bestehendes System. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie eine neue Software in einem bestehenden Computersystem installieren.

Wie der Begriff „Transformation“ schon andeutet, geht es bei der digitalen Transformation um die vollständige Umstrukturierung etablierter Prozesse. Vereinfacht ausgedrückt, werden alte Geschäftsmodelle und -praktiken vollständig durch neue Methoden ersetzt.

Die Erfolgsquote der digitalen Transformation ist alarmierend niedrig

Da sich die Wirtschaft schnell verändert, kämpfen Unternehmen mit der Umsetzung ihrer Strategien und Initiativen zur digitalen Transformation. Laut einem Bericht von McKinsey haben jahrelange Untersuchungen zur digitalen Transformation gezeigt, dass die Erfolgsquote bei diesen Bemühungen durchweg niedrig ist: Unter 30 Prozent der Unternehmen schneiden erfolgreich ab! Warum das so ist, zeigt ein Blick auf die typischen Problemstellungen, mit denen sich Unternehmen auf ihrem digitalen Weg konfrontiert sehen:

  • Unzureichende Governance aufgrund von Schatten-IT
  • Manuelle Prozesse am Backend, trotz Digitalisierung der Front-Office-Abläufe
  • Verzögerungen bei der Reaktion auf neue Geschäftsanforderungen aufgrund mangelnder Agilität im Betrieb
  • IT-Teams sind nicht in der Lage, flexibel auf die Bedürfnisse der Endanwender einzugehen
  • nicht ausreichend qualifizierte IT-Experten zur Bewältigung täglicher und komplexer Geschäftsanforderungen
  • Schwierigkeiten beim Skalieren von Geschäftsprozessen, obwohl dies erforderlich ist

Der Erfolg liegt in der richtigen Technologie

Für eine erfolgreiche Transformation bedarf es einer zeitgemäßen Technologie, die den Betrieb schnell und flexibel macht und gleichzeitig die Kosten rationalisiert. Darüber hinaus sollte sie es Ihnen ermöglichen, alle gesetzlichen Vorschriften einzuhalten und die Governance zu verbessern.

Laut einer von SAP in Auftrag gegebenen Studie sind sich „bis zu 93 Prozent der Unternehmen einig, dass innovative Technologien entscheidend für das Erreichen ihrer Ziele bei der digitalen Transformation sind.“ Damit Ihre digitalen Bemühungen gelingen, müssen Sie Ihre größeren Transformationsziele in klar umrissene und handhabbare Ziele aufgliedern und in die richtige Technologie investieren. Die Identifizierung und Implementierung der geeigneten Technologie und Tools kann Ihnen helfen, Ihre Systeme und Prozesse zu optimieren und Ihre digitale Transformation zu beschleunigen.

Low-Code als Transformations-Helfer

Eine Low-Code-Plattform ermöglicht Ihnen die schnelle Entwicklung komplexer Geschäftsanwendungen mit minimalem Programmieraufwand. Sie kann Ihnen helfen, Ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren, von einfachen Aufgaben in verschiedenen Abteilungen bis hin zu komplexen, unternehmensweiten Abläufen, und zwar bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz und Flexibilität.

Mit Low Code können Sie einfache und komplexe Anwendungen in einer modellgesteuerten Umgebung erstellen, die per Mausklick konfigurierbar ist.

Digitale Ziele mit der Low Code Platform erreichen: Ein genauerer Blick

Einige der wichtigsten Vorteile, die Sie mit diesen Plattformen erreichen können:

  • Unterstützung des IT-Teams für eine optimale Ressourcenauslastung: Das IT-Team verbringt viel Zeit mit der Wartung von Systemen, die regelmäßig aktualisiert, auf ihre Konformität hin überprüft und auf ihre Leistungsfähigkeit hin überprüft werden. Low Code kann helfen, diese Belastung zu minimieren, indem solche wiederkehrenden Aufgaben automatisiert werden, so dass sich die IT-Experten auf andere wichtige Tätigkeiten konzentrieren können.
  • Kundenanforderungen gerecht werden: Technisch versierte Kunden erwarten heute, dass Sie schnell auf ihre Bedürfnisse reagieren. Mithilfe dieser Plattformen können derartige Kundenwünsche schnell erfüllt werden, da Anwendungen in kürzester Zeit entwickelt und bereitgestellt werden können. Außerdem können Sie mit maßgeschneiderten Anwendungen ein individuelles Kundenerlebnis bieten.
  • Bessere Governance und weniger Schatten-IT: Für Unternehmen ist die Schatten-IT ein Sorgenkind, da sie den technischen Aufwand erhöht und Auswirkungen auf das Risikomanagement des Unternehmens hat. Low Code bietet eine kollaborative Arbeitsumgebung und reduziert Abhängigkeiten von Anwendungen Dritter. Durch zentrale Steuerung und Transparenz wird die Schatten-IT reduziert.
  • Bewältigung komplexer Geschäftsanforderungen mit schnellerer Markteinführung: Eine Low-Code-Plattform mit optimal konzipierten Funktionen wie Drag-and-Drop-Tools hilft Entwicklern, eine Reihe komplexer geschäftlicher und technologischer Anforderungen zu erfüllen. Diese Plattformen ermöglichen eine schnellere Entwicklung komplexer Geschäftsanwendungen in kurzer Zeit und fördern so eine schnelle Innovation und Markteinführung.

Kein Weg daran vorbei

Die digitale Transformation spielt in der modernen Wirtschaft eine entscheidende Rolle und wird in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch wichtiger werden. Unternehmen, die langfristig auf dem Markt bestehen wollen, müssen sich unbedingt mit diesem Thema auseinandersetzen.

Die digitale Transformation umfasst jedoch nicht nur den Einsatz neuer Technologien. Vielmehr geht es darum diese effizient einzusetzen und gewohnte Abläufe zu hinterfragen und zu optimieren. Aus unternehmerischer Sicht erfordert dies eine gewisse Risikobereitschaft, die sich aber in den meisten Fällen auszahlen wird. Mit der richtigen Umsetzung der Digitalen Transformation kann der Gewinn maximiert werden. Gleichzeitig erleichtert die Automatisierung das Tagesgeschäft für die Mitarbeiter erheblich.

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